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111 Gins die man getrunken haben muss – Das Buch kurz vorgestellt
Gin zu trinken ist ein wahrhaft großer Genuss. Nicht umsonst boomt das Getränk wie eh und je. Viele Hersteller berichten sie hätten noch nie so viele Flaschen verkauft, wie in den letzten Jahren. Dabei ist Gin nun wahrhaft keine neu entwickelte Spirituose. Stattdessen hat es eine jahrhundertealte Tradition aufzuweisen. Seit ungefähr 600 Jahren wird er getrunken, um genau zu sein. Er war vor allem der treue Begleiter in harten Zeiten für die Leute der britischen Navy und der Kolonialarmee in Indien, Afrika und anderswo. Kein Wunder also, dass die Bezeichnung London Dry Gin als eine Art Inbegriff für Qualität gilt. Und nicht ohne Grund heißt eine der bekanntesten Marken Bombay Sapphire.
Doch was ist der Grund, für diese neue Wacholder-Flut, die über die Welt eingebrochen ist? Waren es hippe Influencer? War es eine geheim operierende Gin-Lobby? Oder einfach nur der gute Geschmack, der bis dahin völlig zu unrecht unterschätzt wurde?
Wenn Sie diesen Dingen ganz genau auf den Grund gehen möchten, dann wird Ihnen das Buch von Jens Dreisbach dabei helfen: „111 Gins, die man getrunken haben muss“. Wobei wir dringend darauf hinweisen möchten das nur langfristig in die Tat umzusetzen. Jens Dreisbach weiß, wie man einen guten von einem schlechten Gin unterscheidet. Mit seinem Meisterwerk aus dem Emons Verlag, gibt er sein Insiderwissen nun an Sie weiter.
Daten zum Buch:
Autor: Jens Dreisbach
Taschenbuch : 240 Seiten
ISBN-10 : 3740805714
ISBN-13 : 978-3740805715
Abmessungen : 13.4 x 2.2 x 20.5 cm
Herausgeber : Emons Verlag; 1. Edition (23. Mai 2019)
Zum Buch-Inhalt
Früher war es in Deutschland einfach sich bei Ginmarken auszukennen. Es gab Gordon´s London Dry Gin. Ab den 1980-ern kam dann der Bombay Sapphire mit dazu. Mehr gab es über Jahrzehnte nicht im Regal. Der Experte für Gin Tasting Hamburg meinte, dass heute dagegen dutzende von Sorten im Angebot sind. Kaum jemand blickt da noch durch. Vor allem weiß man als Laie nicht was gut schmeckt. Alle Varianten zu kaufen und zu probieren würde mächtig ins Geld gehend und wohl der Leber enorm schaden. Daher ist guter Rat immer willkommen.
Getrunken wurde der Wacholderschnaps hierzulande eher in Discos. Dort vor allem als Gintonic, einem legendären Mixgetränk. Dessen Historie geht auf die Kolonialzeit der Briten in Indien zurück. Im Tonic findet sich Chinin, das einen gewissen Schutz gegen Malaria bietet. Das Leben war damals gefährlich. Jeder Tag wie ein nervenaufreibender Krimi. Gut möglich, dass der Alkohol insbesondere dagegen am meisten geholfen hat. Er wurde jedenfalls reichlich konsumiert. Zudem wurde Gin bisher immer bevorzugt als Beigabe zu Cocktails genutzt. Jetzt nicht mehr.
In diesem Werk stellt der Autor besonders feine Sorten vor, die zu den 111 besten ihres Genres gehören. Sie sind so gut, dass Kenner sie gerne pur trinken. Ihre Aromen entfalten dabei jeweils völlig andere Nuancen. Grund dafür ist, dass Wacholderschnaps nur die Basis eines guten Gin ist. Den Rest des Charakters machen sogenannten Botanicals aus. Das sind unzählige Gewürze, welche von den Brennereien hinzugegeben werden. Deswegen ist die Welt der Ginsorten auch so unglaublich vielfältig. Vielleicht noch etwas mehr als bei Whisky. Denn wie bei Bier, gilt dort auch eine Art Reinheitsgebot. Gewürze sind eigentlich kein Teil des Rezepts.
Unsere Empfehlung ist es, an einem Gin Tasting teilzunehmen. Dort erhalten Sie kleine Kostproben von besonders erlesenen Marken. Vermutlich werden aus den 111 im Buch vorgestellten auch welche dabei sein. Dann können Sie die Liste langsam aber sicher abhaken, ohne in größeren Mengen zu trinken.
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